Was mich immer wieder an der Debatte zur Organspende in Deutschland wundert, ist, dass in den meisten Zeitungen zB FAZ oder auch Spiegel hauptsächlich Gegner der Widerspruchslösung ihre Positionen artikulieren dürfen. Auch der Ethikrat stellt nicht die Breite der Positionen für die Öffentlichkeit dar, sondern ist eher an kirchlichen Positionen orientiert und entsprechende Vertreter artikulieren die Ablehnung der Widerspruchslösung . Dazu kommt, dass kaum jemand auf die entsprechenden Lösungen und die höheren Spenderraten in anderen Ländern differenziert eingeht und dortige ethische Diskussionen und die besseren Lösungen aufzeigt . Im Gegenteil es wird so getan als ob man in Deutschland hier ethisch sensibler wäre und dafür höhere Sterberaten in Kauf genommen werden müssten. Dem ist aber überhaupt nicht so, insbesondere wenn man sich einmal die Wartezeit in anderen Ländern mit Widerspruchslösung betrachtet und auch die Umsätze, welche durch die entsprechende höhere Rate an Dialyse-Pflichtigen hier gemacht werden. Ähnlich in diesem Beitrag- Inwieweit es auch hier etwa um einen Verteilungskampf Pallativmedizin versus Organtransplantationmedzin ging ist nicht ganz klar geworden .Die Situation und ggf auch die Rechte der Betroffenen werden in den meisten solcher Beiträge wenig beachtet , aber in vielen europäischen Ländern mit Widerspruchslösung und entsprechenden höheren Spenderraten deutlich besser berücksichtigt - aus irgendeinem Grund ist der Diskurs in Deutschland immer sehr kalt und Empathie los gegenüber der Gruppe der Betroffenen geblieben etwa im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. In der Regel stellt die Widerspruchslösung nach Einführung.dann kein Problem mehr da im Gehenteil es steigt nochmal die Akzeptanz